Oriente – der Regenwald von Ecuador – ein in der Gesamtbetrachtung nur kleiner Teil des unglaublich großen Amazonasbeckens – eine faszinierende, für uns so fremdartige Tier- und Pflanzenwelt. Für ein Wochenende tauchen wir am oberen Rio Napo in dieses immergrüne Naturspektakel ein. Wir beobachten, staunen und erfahren ein wenig über das dort lebende Volk der Kichwa.
Mit unserem Schneckenhaus fahren wir bis zur Bootanlegestelle. Von dort aus geht es über den Fluss zu unserer Lodge.
Auf einem Zwischenstopp auf einer von zwei Flüssen eingefassten Insel erfahren aus welchem Baum ein Blasrohr gefertigt wird, wie die Pfeile stabilisiert werden und dürfen selbst damit „auf die Jagd“ gehen.
Auf einem kleinen Inselrundgang bekommen wir einen ersten Einblick in die üppige Pflanzenwelt und ihre Bewohner. Es ist schon ein komisches Gefühl sich den Kaimanen zu nähern, die im Wasser liegen.
Gefischt wird hier traditionell mit einem Rundnetz, das über das Wasser ausgeworfen wird. Aufgrund der eingeknüpften Gewichte sinkt das Netz nach unten und schließt die Fische ein.
Immer wieder sehen wir bunte Schmetterlinge mit wunderschönen Zeichnungen und manchmal haben wir das Glück, dass sie sich fotogen wie sie sind, in Pose setzen und sich von uns fotografieren lassen.
Am zweiten Tag erkunden wir mit unserem Kichwa-Guide ein wenig den Dschungel. Er macht uns auf die kleinen Waldbewohner wie eine Stabheuschrecke
oder die Blattschneideameise
und viele weitere Tiere aufmerksam
Unser Guide erklärt uns verschiedenen Pflanzen und Bäume in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen, wie z. B. den Mahagonibaum von dem wir nur einen kleinen Teil auf´s Foto bekommen haben
oder der sogenannte „Affenschwanz“ (der botanische Name ist uns leider entfallen).
Apropos Affen. Die kleinen Klettermeister konnten wir von unserer Terrasse aus beobachten. Angekündigt wurden sie vom Gezeter der Vögel, die von Ihnen aufgeschreckt wurden. Naturfernsehen vom Feinsten.
Die Abendstimmung im Dschungel und die Nächte voller fremdartiger Geräusche sind ein Erlebnis für sich. Der Blick über den Fluss
die Abende und Nächte auf der Lodge ohne Strom. Wir essen im Feuerschein und Kerzenlicht zu Abend.
Danach geht es im Licht der Stirnlampe zurück zu unserer Cabana (Hütte) in der wir untergebracht sind.
Nach drei Tagen kehren wir auf dem Wasserweg zurück zu unserem MAN und schon wenige Stunden später sind wir wieder in den Bergen. Hier finden wir einen schönen Platz zum campen direkt an einem kleinen aber feinen Klettergebiet.